Berichte von 05/2014

Leben Menschen in Neuseeland?!

23Mai2014

Hey Guys,

ein wenig verspätet aber besser als nie :D

Am nächsten Tag brachen wir relativ.. langsam auf, da unsere Tour erst um 12 begann.

Wir verabschiedeten uns von unseren Rettern und fuhren los gen WaitomoCaves.

Dort sprangen wir in die Wetsuits mit passenden Wetsocks und schnappten uns wunderschöne Helme ;)

Bei den Caves angekommen durften wir uns unseren neuen Wegbegleiter aussuchen, einen genialen Schwimmring!

Damit durften wir auch erstmal für die Fotostrecke ins a****kalte Wasser springen..:P

Danach ging es durch ein kleines Loch ab in die Cave. Dunkelheit und einige 'Awesome's später liefen wir dann durch die Höhle, über uns die ganze Zeit eine riesige Anzahl von blau leuchtenden Pünktchen, die sich als Glühwürmchen herausstellten.

Wir ließen uns auf unseren Reifen durchs Wasser treiben und mussten dunkle Abgründe herunter ins Nichts springen - aber Alles in Allem war es wirklich toll!

Nach einer heißen Dusche und leckerer Tomatensuppe (die wir definitiv gebrauchen konnten) fuhren wir weiter Richtung Lake Taupo.

Dort kamen wir gegen Abend an und fanden nur völlig überteuerte Caravanparks..

Wir waren schon kurz davor, einen dieser Parks zu bezahlen, als wir auf einer Karte sahen, dass Taup "Motorhomefriendly" ist und damit Stellplätze für umsonst am See hatten.

Eigentlich durfte man dort nur stehen, wenn man auch eine Toilette im Camper hat, aber wir haben uns einige gute Ausreden überlegt, wie die Ranger uns nichts anhaben könnten :D

Am nächsten Morgen waren wir wieder früh auf den Beinen.. Ma muss sein Glück ja nicht herausfordern.. :D 

Außerdem stinkt nicht nur Rotorua.. Nein! Auch Taupo stinkt konsequent nach Schwefel.. 

Wir machten uns also auf zu den weltberühmten Hukkafall, sahen aber leider nicht so viel, da es furchtbar kalt war und sehr neblig. Also furhen wir weiter, sahen uns 'Craters of the Moon' an, eine Landschaft, in der sich lauter heiße Quellen und Mudpools, also Schlammblubberlöcher befinden :D

Als wir dort fertig waren, war auch der Nebel verschwunden, sodass wir zurück zu den Hukkafalls fuhren und sie in ihrer vollen Pracht bewundern konnten.

Dann entschieden wir uns in den Tongariro National Park zu fahren und das berühmte 19 km lange Tongariro National Crossing zu wandern.. Naja Spaß beiseite, wir wanderten nur 1/4 des Weges, aber immerhin! :D

Es war atemberaubend und wir konnten, nach mehr als einem ganzen Jahr, am Fuße des Berges sogar Schnee berühren (und das im Mai!)

Abends fuhren wir dann zu einem Campingplatz am Fuße einer der Berge, allerdings ist unsere Campingkarte eher für Pro's eignet, die aus einer Beschreibung wie  'der Campingplatz befindet sich 2 km von der Stadt' genau weiß, welcher der 4 Ausgänge gemeint ist, dass er der richtigen Straße dann 4km folgen muss und irgendwann scharf rechts abbiegen muss, da er ihn sonst verpasst... 

Naja wir haben es( nachdem wir natürlich erst alle anderen 3 Ausgänge probiert haben) doch geschafft.

Und nun kommt der Hammer, dies war mit Abstand die kälteste Nacht, die wir je in Neuseeland erlebt haben, wir hatten wirklich ( KEIN WITZ!!) Eis auf den Scheiben, wir mussten mit Riccis Kamm unsere Frontscheibe kratzen.. Schrecklich..

An diesem Morgen fuhren wir von einer Frühstück- und Waschpause abgesehen durch bis nach Wellington.

Dort sahen wir uns das freie Museum an und liefen ein wenig durch die Stadt, da wir noch einige Stunden haten, bis die Fähre losfuhr. Allerdings mussten wir bis dahin erst eimal ein riesen Problem in den Griff kriegen : JEMAND hat das Licht am Auto angelassen und somit war die Batterie komplett leer und das Auto neben uns konnte uns nicht genug ' Saft' geben um ihn wieder zum laufen zu kriegen.

Uns blieben noch 3 Stunden.. Eine Stunde später war der nette Mann von der AA (Australien und Neuseeland: ADAC) und lud unsere Batterie. Nachdem er mehrmals fragte, ob wir das Licht wirklich angelassen hätten, wurden wir stutzig.. 

Er erklärte uns, dass Mighty ( Unsere Carrental firma) eine falsche Batterie ins Auto getan hat und wir ihnen erzählen könnten, das Auto seie deswegen ausgegangen und wir müssten nichts bezahlen. Defintiv Glück im Unglück!

Also ging es wieder frohen Mutes auf die Fähre und ab zur Südinsel.. Dort erwarteten wir Schlimmstes. Alle hatten uns gewarnt, dass es auf der Südinsel noch kälter sei, als auf der Nordinsel.

Schwachsinn. Wir haben kein Stück gefroren in der Nacht und auch am nächsten Morgen war es vergleichsweise warm..

Also fuhren wir nach Nelson, wo ein wunderschöner Markt stattfand, generell ist Nelson eine superschöne kleine(!) Stadt.

Zu unserem  Glück besaßen sie auch ein Superloo, in dem man fü 2 Dollar ausgiebig warm duschen konnte ;)

Daraufhin fuhren wir in den Abel Tasman National Park, in dem wir ein paar wunderschöne Buchten und Klippen sahen. 

Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz, auf dem wir ewig nach einem Briefumschlag suchten, in den wir das Geld für die Übernachtung packen konnten.. es gab einfach keine.

Also zur Abwechslung mal umsonst gecampt :D 

Ohh und auf der Fahrt dorthin hat Ricci doch wirklich ein Opossum oder ähnliches überfahren?! Aber es war eindeutig ein Selbstmordattentäter, es stand am rechten Straßenrand und Ricci ging auf die Bremse, wie sonst was, aber es lief trotzdem über die Straße und genau vors Auto.. 

Nach einigen Schreckensminuten und ein paar Tränen, konnte sie dann aber doch wieterfahren.. ;)

Am Nächsten Tag fuhren wir mit den letzten Spritreserven gerade so in den nächsten Ort, eigentlich als Stadt auf der Karte ausgezeichnet, aber traut den Neuseeländern nicht, nur weil es dick geschrieben ist, ist es noch lange nicht größer als.. Siegen :D 

2,35 Dollar kostet der Sprit!! Furchtbar..

Danch fuhren wir wildlebende Robben beobachten und zu den Pancake Rocks.

Dort überlegten wir uns, dass wir ja als nächstes wieder in eine etwas größere Stadt (HA!) kommen würden Greymouth.

Nur zu eurer Info.. in unserem Reiseführer wurde Greymouth als 'die größte Stadt der Westküstenregion' bezeichnet.. Als wir dort ankamen war es wie tot, gut, es war Sonntag, aber außer McDonalds und KFC war alles geschlossen.. 

Also fuhren wir weiter zu unserem Campingplatz, den wir sogar mal sofort fanden.. er war aber auch direkt an der Hauptstraße :D

 Am nächsten Morgen brachen wir auf nach Kaikoura und es begann ein wenig zu regnen.. Wir drückten die Daumen, dass es bald aufhören würde und wählten die Scenic Route, was hieß: Schlangenlinien den Berg hochgurken und den nächsten genauso wiederherunter. Mancher würde es als Passstraßen bezeichnen, ich als.. Horror.

Neuseeland kennt scheinbar keine geraden Straßen, für sie ist es wahrscheinlich witziger, die Straßen S-förmig zu bauen. Überall.

Immerhin kommt einem in Neuseeland fast nie jemand entgegen.. Also kann man ein wenig.. platzeinnehmend fahren :D 

WIr sahen an diesem Tag mindestens 8 Regenbögen und fuhren über mindestens 20 One-Lane Bridges ( Brücken, über die gerade so ein Camper passt).

Wieder waren wir dankbar dafür, dass es kaum Autos in Neuseeland auf den Highways gibt :D 

In Kaikoura angekommen, wollten wir Ausschau nach Walen halten.. Allerdings merkten wir schnell, dass es wohl ein wenig zu windig, auch für die Wale, war:(

Also fuhren wir auf eine Aussichtsplattform und wurden fast mitsamt dem Camper wieder runter geweht, so stark war der Wind.. 

Nach einigen MInuten entschieden wir uns, dass wir wohl keine Wale sehen werden, aber trotzdem ein wenig dort bleiben könnten.

Also parkten wir unseren Camper windsicher hinter einem Busch und setzten uns ans stürmische Meer, sehr beeindruckend!

Auf unserer Fart zu dem letzten Campingplatz (für eine hoffentlich sehr lange Zeit ;)) sahen wir noch eine dicke Robbe am Straßenrand sitzen, der es im Wasser wohl zu langweilig war ;D 

Am Campingplatz angekommen, säuberten wir den Camper von oben bis unten und kochten uns Abendessen.

Und dann ging es auf nach Christchurch, dort gaben wir unsern liebgewonnenen Camper ab (ohne Probleme, einfach gehen konnten wir, yeah!).

Dann wurden wir vom Hostel abgeholt und bekamen dort gutes deutsches selbstgebackenes Brot zu essen. Richtig gut:) 

Wir hatten wunderschönes Wetter und so machten wir uns auf in die Stadt um uns ein wenig umzusehen.. 

Überall wurde gebaut und deswegen waren wir sehr schnell fertig dort :D Aber wir kauften uns eine 'Kiwano', das ist eine Frucht mit Stacheln die irgendwie.. nach Gurke schmeckt.. Mussten wir einfach mal probieren, bei dem Aussehen.. :D

Am nächsten MOrgen fuhren wir früh zum Flughafen und kamen Abends in Sydney an. Back in Australia, Yeah! Wunderschön unser Camper Regenbogen in Kaikoura S-Straßen :D Unwetter >Kaikoura pancake Rocks Tongariro National PArk Tongariro National Park Des Müllers frohe Wanderlust.. Voller >Energie! Craters of the Moon Babyrobbe Unwetter :O pancake rocks